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Zulassungsvoraussetzungen
Um ein Studium an der FAU beginnen zu können, benötigen Sie eine Hochschulzugangsberechtigung (HZB). Alle Möglichkeiten zur Erlangung einer HZB sind auf der Webseite der FAU detailliert beschrieben. Hier sind die wichtigsten Punkte noch einmal zusammengefasst.
Generell wird zwischen einer allgemeinen und einer fachgebundenen HZB unterschieden. Sowohl die allgemeine als auch die fachgebundene HZB kann auch durch berufliche Qualifikation erworben werden.
a) Allgemeine Hochschulzugangsberechtigung
Die allgemeine HZB erlangt man klassisch durch ein bestandenes Abitur oder durch einen gleichwertigen Schulabschluss (z.B. Kolleg, FOS/BOS 13 mit Nachweis einer zweiten Fremdsprache).
Die allgemeine HZB kann zudem über eine bestandene Meisterprüfung oder einen gleichwertigen Abschluss erworben werden (berufliche Qualifikation). In dem Fall müssen Sie allerdings ein persönliches Beratungsgespräch mit der Zentralen Studienberatung der FAU führen.
Wenn Sie die allgemeine HZB durch berufliche Qualifikation erreichen wollen, so benötigen Sie die folgenden Dokumente:
- ausgefülltes und unterschriebenes Anmeldeformular zum Beratungsgespräch
- tabellarischer Lebenslauf mit Unterschrift
- Abschlusszeugnisse Berufsausbildung und Berufsschule
- Abschlusszeugnis Meisterprüfung / berufliche Weiterbildung mit ausgewiesener Gesamt-Abschlussnote
- ggf. Nachweis der Gleichwertigkeit der beruflichen Weiterbildung zu einer Meisterprüfung
Diese Unterlagen müssen Sie vorab per E-Mail an die Zentralen Studienberatung (ZSB) der FAU schicken. Ansprechpartnerin ist dort Frau Grosso (Tel.: 09131/85-24 809, E-Mail: elisabeth.baechle-grosso@fau.de). Nach Prüfung der Unterlagen stellt Frau Grosso eine vorläufige HZB aus, die als Nachweis der Hochschulzugangsberechtigung zusammen mit dem Immatrikulationsantrag eingereicht werden muss.
Das persönliche Beratungsgespräch mit Frau Grosso können Sie entweder nach terminlicher Vereinbarung im Vorfeld oder am ersten Präsenzwochenende des Studiengangs im Oktober führen. Erst nach dem Beratungsgespräch wandelt sich die vorläufige HZB in eine endgültige.
b) Fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung
Die Möglichkeiten zum Erwerb einer fachgebundenen HZB sind sehr vielfältig. Sollten Sie Fragen bezüglich Ihrer persönlichen Qualifizierungssituation haben, so wenden Sie sich bitte an die Zentrale Studienberatung der FAU . Im Folgenden werden nur die Möglichkeiten zum Erwerb einer fachgebundenen HZB betrachtet, die im Zusammenhang mit unserem Studiengang erfahrungsgemäß gehäuft auftreten.
An Fachoberschulen (FOS) und Berufsoberschulen (BOS) kann mit Abschluss der Klasse 13 die fachgebundene Hochschulreife erworben werden. Die Fachhochschulreife „Technik“ führt zu einer fachgebundenen HZB in Informatik. Viele Details zu äquivalenten Abschlüssen finden Sie auf der Webseite der FAU. Bitte beachten Sie, dass mit Abschluss der Klasse 12 einer FOS/BOS kein Studium an einer bayerischen Universität möglich ist.
Eine fachgebundene HZB können Sie durch den Nachweis der Fachhochschulreife (Abschluss der FOS/BOS nach der 12. Klasse) und der erfolgreichen Absolvierung von Prüfungsleistungen in einem eng verwandten Studiengang an einer Fachhochschule erlangen. Ob ein Studiengang als „eng verwandt“ angesehen wird, liegt im Ermessen der FAU. Sie sollten daher auf jeden Fall einen persönlichen Beratungstermin mit der allgemeinen Studienberatung der FAU vereinbaren. Weitere Details finden Sie auf der Website der FAU .
Für beruflich Qualifizierte besteht die Möglichkeit des Erwerbs einer fachgebundenen HZB durch den Nachweis einer mindestens zweijährigen, fachnahen Berufsausbildung und einer anschließenden, mindestens dreijährigen Berufspraxis in einem dem Studiengang fachlich verwandten Bereich. Gerade für berufsbegleitende Studiengänge ist diese fachgebundene HZB besonders interessant und wichtig. Auch hier müssen Sie, wie oben beschrieben, ein persönliches Beratungsgespräch mit der Zentralen Studienberatung der FAU führen.
Wenn Sie die fachgebundene HZB durch berufliche Qualifikation erreichen wollen, so benötigen Sie die folgenden Dokumente:
- ausgefülltes und unterschriebenes Anmeldeformular zum Beratungsgespräch
- tabellarischer Lebenslauf mit Unterschrift
- Abschlusszeugnisse Berufsausbildung und Berufsschule
- Nachweise über mindestens dreijährige Berufstätigkeit mit genauer Tätigkeitsbeschreibung (z.B. Arbeitszeugnisse)
Diese Unterlagen müssen Sie vorab per E-Mail an die Zentrale Studienberatung (ZSB) der FAU schicken. Ansprechpartnerin ist dort Frau Grosso (Tel.: 09131/85-24 809, E-Mail: elisabeth.baechle-grosso@fau.de). Nach Prüfung der Unterlagen stellt Frau Grosso eine vorläufige HZB aus, die als Nachweis der Hochschulzugangsberechtigung zusammen mit dem Immatrikulationsantrag eingereicht werden muss.
Das persönliche Beratungsgespräch mit Frau Grosso können Sie entweder nach terminlicher Vereinbarung im Vorfeld oder am ersten Präsenzwochenende des Studiengangs im Oktober führen. Erst nach dem Beratungsgespräch wandelt sich die vorläufige HZB in eine endgültige.
Prinzipiell ist es möglich ohne formale Hochschulzugangsberechtigung (HZB), d.h. ohne Immatrikulation, an der FAU zu studieren. Dies fällt unter das Stichwort Spezielle weiterbildende Studien. Allerdings führt ein solches Studium nicht zu einem formalen Abschluss (z.B. Bachelor of Science), sondern nur zu Hochschulzertifikaten. Der Studiengang Informatik/IT-Sicherheit wird auch nicht als „spezielles weiterbildendes Studium“ in seiner Allgemeinform angeboten.
Allerdings verwenden wir die Möglichkeit ohne Immatrikulation zu studieren in Einzelfällen, um die Wartezeit auf eine reguläre HZB zu überbrücken. Ein Klassiker ist diese Konstellation für eine Person X:
- X hat die klassische Fachhochschulreife (Abschluss Klasse 12 an einer Fachoberschule/Berufsoberschule). Dieser Abschluss führt nicht zu einer HZB an bayerischen Universitäten.
- X hat eine mindestens zweijährige Berufsausbildung im IT-Bereich.
- X hat nachfolgend zwei Jahre Berufserfahrung im IT-Bereich.
Person X braucht noch ein weiteres Jahr Berufserfahrung um eine HZB über die berufliche Qualifikation zu erlangen. Unserer Ansicht nach ist diese Konstellation allerdings so „knapp am Ziel vorbei“, dass wir X für ein Jahr im Rahmen der „Speziellen weiterbildenden Studien“ aufnehmen können, sofern X noch irgendeine einschlägige Weiterbildung im IT-Bereich nachweisen kann. Die in diesem Jahr erworbenen Zertifikate werden nach der regulären Immatrikulation selbstverständlich in den Studiengang hinein anerkannt. Die Gebühren sind in diesem Jahr auch dieselben wie bei den regulären Studierenden.
Sollte diese Möglichkeit für Sie interessant sein, so kontaktieren Sie bitte unsere Studienberatung.
Das auf der Webseite der FAU angesprochene Probestudium ist keine Besonderheit für beruflich Qualifizierte. Dieses „Probestudium“ ist die sogenannte Grundlagen- und Orientierungsprüfung (GOP), die jeder Teilnehmer dieses Studiengangs ebenso wie jeder andere Bachelor-Studierende an der FAU absolvieren muss. Die Prüfungsordnung schreibt das so vor. Genau bedeutet das, dass jeder Studierende nach drei (bzw. 4, wenn ein Verlängerungsantrag vom Prüfungsamt genehmigt wird) Studiensemestern eine vorgeschriebene Anzahl an Leistungspunkten durch bestandene Modulprüfungen erreicht haben muss.
Im Normalfall müssen Sie das Beratungsgespräch vor der Einschreibung zum Studiengang persönlich in Erlangen führen. Das würde bedeuten, dass Sie ggf. extra dafür nach Erlangen reisen müssen.
In Absprache mit der Zentralen Studienberatung konnten wir allerdings eine erleichternde Alternative schaffen: Sie können das Beratungsgespräch auch während des ersten Präsenzwochenendes im Oktober führen.
Anhand Ihrer Anmeldung zum Studiengang und den eingereichten Unterlagen wird vorab geprüft, ob die Erteilung einer Hochschulzugangsberechtigung formal möglich ist. Im Positivfall erstellt die Zentrale Studienberatung eine vorläufige Bescheinigung, mit der Sie immatrikuliert werden können. Nach dem Beratungsgespräch werden Sie dann endgültig immatrikuliert.
Wir empfehlen Ihnen, zunächst unsere Fachstudienberatung per E-Mail zu kontaktieren. Sie erhalten dann umgehend eine Antwort auf Ihre Fragen bzw. einen Termin für eine persönliche oder telefonische Beratung.
Sollten dann noch Fragen offen bleiben, die weniger in den Bereich der Fachstudienberatung fallen, dann steht Ihnen die Zentrale Studienberatung der FAU zur Verfügung (Ansprechpartnerin ist Frau Bächle-Grosso, Tel.: 09131- 85 24809, E-Mail: elisabeth.baechle-grosso@fau.de).
Nein, es gelten die allgemeinen Zugangsregelungen der FAU für internationale Bewerber. Bitte beachten Sie aber, dass diese allgemeinen Regelungen teilweise recht kompliziert sind und dass es strenge Fristen für die Einreichung der erforderlichen Unterlagen gibt. Die Regelungen hängen auch noch davon ab, aus welchem Land Sie kommen, welche Abschlüsse Sie haben und über welche Sprachkenntnisse in Deutsch Sie verfügen.
Einige besonders wichtige Punkte möchten wir hier dennoch gesondert hervorheben:
- Studieninteressent/-innen, die keine deutsche Staatsbürgerschaft besitzen und keine deutsche Hochschulzugangsberechtigung nachweisen (d.h. nicht Bildungsinländer/in sind), können sich nur bis zum 15. Juli bewerben und müssen ihre Unterlagen bis zum Bewerbungsschluss (15. Juli) per Post an die Zulassungsstelle senden. Für die meisten anderen gilt der 30. September als Stichtag für die postalische Einreichung.
- Deutsche Staatsangehörige, die ihre Hochschulzugangsberechtigung im Ausland erworben haben, können sich zwar bis Ende der Einschreibefrist (30. September) einschreiben, müssen vor der Einschreibung aber ihre Bildungsnachweise aus dem Ausland durch die Zulassungsstelle der FAU überprüfen lassen (und gegebenenfalls auch die erforderlichen Deutschkenntnisse nachweisen). Infos für diese spezielle Gruppe finden Sie auf den entsprechenden Seiten der FAU.
- Die Unterrichtssprache im Studiengang Informatik/IT-Sicherheit ist Deutsch. Daher sind sehr gute Deutschkenntnisse (etwa auf dem Niveau C1/C2) eine unerlässliche Voraussetzung für das erfolgreiche Studium bei uns. Sofern Sie Deutsch nicht als Muttersprache gelernt haben und keine deutsche Hochschulzugangsberechtigung nachweisen können, müssen Sie daher einen formalen Sprachnachweis erbringen. Die Details hierzu finden Sie auf den entsprechenden Seiten der FAU.
- Der Begriff „deutsche Hochschulzugangsberechtigung“ ist bisweilen etwas „schwammig“. Beispielsweise führt das Abitur an einem normalen Gymnasium in Deutschland zu einer deutschen Hochschulzugangsberechtigung. Der Abschluss an einem deutschen Gymnasium im Ausland führt ebenso zu einer deutschen Hochschulzugangsberechtigung, aber z.B. nicht ein Abituräquivalent in Österreich, auch wenn die Unterrichtssprache Deutsch war. Eine Hochschulzugangsberechtigung durch berufliche Qualifikation wird von der FAU ausgestellt und ist damit eine deutsche Hochschulzugangsberechtigung; dies ist unabhängig von einem eventuell erforderlichen Sprachnachweis zu sehen. Beachten Sie bitte, dass diese Unterscheidungen ggf. Auswirkungen auf den Stichtag für die Einreichung der Unterlagen (15. Juli oder 30. September) haben.
Bei Fragen wenden Sie sich am besten direkt an die Zentrale Studienberatung (IBZ) der FAU.
Selbstverständlich! Das berufsbegleitende Format des Studiengangs (wenig Präsenzphasen, Online-Seminare abends, zeitlich gestrecktes Curriculum usw.) ist kein Ausschlussprinzip. Jeder, der eine Hochschulzugangsberechtigung hat, darf diesen Studiengang studieren. Berufserfahrung ist keine notwendige Bedingung für das Studium.
Nein! Jeder, der eine Hochschulzugangsberechtigung hat, darf diesen Studiengang studieren. Berufserfahrung ist keine notwendige Bedingung für das Studium.
Berufserfahrung wird lediglich gefordert, wenn Sie eine fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung über berufliche Qualifikation anstreben.
Grundsätzlich ist es erlaubt einzelne Module ohne Immatrikulation als Zertifikatskurse zu belegen. Wir öffnen regelmäßig einige Module das Studiengangs als Zertifikatsmodule; diese werden auf unserer Webseite vorgestellt.
IT-Sicherheit studieren

Sie sind bereits berufstätig und wollen ganz flexibel per Fernstudium neben Ihrem Beruf einen akademischen Abschluss machen? Sie interessieren sich für IT oder sind bereits in der IT-Branche tätig und wollen sich im gefragten Bereich der IT-Sicherheit spezialisieren? Sie suchen zudem nach einem universitären Studiengang IT-Sicherheit?
Dann sind Sie hier genau richtig! Der berufsbegleitende Bachelorstudiengang Informatik/IT-Sicherheit an der FAU qualifiziert Sie erstklassig und forschungsorientiert für Ihre individuelle Karriere in der IT-Sicherheit. Kurzum: Eine Karriere als gefragter Experte in Sachen IT-Sicherheit wartet auf Sie.
Alle Detailinformationen zum Studiengang finden Sie hier auf den Unterseiten. In kompakter Form finden Sie die Informationen auch unter der Rubrik „Das Wichtigste auf einen Blick“ und in unserem Flyer.
Gebühren, Kosten und Gegenfinanzierung
Die „Finanzierung der Grenzkosten durch Studiengebühren“ wird laut §2 Abs.4 der Bayerischen Hochschulgebührenverordnung folgendermaßen geregelt: „Der Aufwand, nach dem sich die Höhe der Gebühr bemisst, besteht bei berufsbegleitenden Studiengängen aus den gesamten zusätzlichen, für solche Veranstaltungen entstehenden Personal- und Sachkosten, wie sie z.B. durch die spezifische Organisationsform oder den zusätzlichen anfallenden Verwaltungsbedarf der Veranstaltung verursacht werden.“
Im Klartext heißt das: Berufsbegleitende Studiengänge müssen sich durch Gebühren finanzieren. Die kompletten Gebühren müssen dazu verwendet werden, die Aufwände zu decken, die für den Betrieb des Studiengangs entstehen – der Studiengang macht also keinen Gewinn. Der ganz überwiegende Teil der Gebühren fließt in die Bezahlung der Dozenten und Tutoren, um unserem hohen Betreuungsanspruch gerecht werden zu können.
Die Gebühr für den Studiengang beläuft sich auf 22.410 EUR (Maximalbetrag ohne Inanspruchnahme gebührenpflichtiger Modulwiederholungen bzw. Belegung zusätzlicher Wahlpflichtmodule s.u.). Mit der Gebühr sind die Kosten für das Studium (Lehre und Betreuung für Module im Gesamtumfang von 180 ECTS), die Prüfungen und die Lehrmittel, soweit diese von der Universität zur Verfügung gestellt werden, abgegolten. Die Gebühren werden über einen Zeitraum von 4,5 Jahren hinweg in halbjährlichen Raten fällig. Danach enden die Gebührenzahlungen, auch wenn Sie die Regelstudienzeit von 4,5 Jahren überschreiten, was nach der Studien- und Prüfungsordnung erlaubt ist. Wenn Sie in weniger als 4,5 Jahren mit dem Studium fertig werden, dann sparen Sie Gebühren!
Pro Semester fallen zusätzlich 72 EUR Studentenwerksbeitrag (Solidarbeitrag aller Studierenden an der FAU) an [Stand Wintersemester 2024/25]. Der Solidaritätsbeitrag muss auch bei Überschreitung der Regelstudienzeit von 9 Semestern und in Urlaubssemestern entrichtet werden. Die Beitragshöhe kann sich während der Studienzeit ändern.
Die Details zu den Gebühren des Studiengangs entnehmen Sie bitte der Gebührenübersicht.
Zusätzliche Kosten: Kosten für Unterkunft, Anreise und Verpflegung sind nicht in den Gebühren des Studiengangs enthalten.
Der ganz überwiegende Teil der Gebühren fließt in die Betreuung, also in die Bezahlung von Dozenten und Tutoren. Da der Studiengang ein sehr intensives Betreuungskonzept verfolgt bzw. verfolgen muss, um den besonderen Ansprüchen berufsbegleitend Studierender gerecht zu werden, ist der Aufwand für die Dozenten und Tutoren sehr hoch.
Im Gegensatz zu Präsenzstudiengängen, bei denen der Staat die Bezahlung der Dozenten und Tutoren übernimmt, müssen sich Weiterbildungsangebote selbst finanzieren. Der Staat wünscht sich zwar Weiterbildungsangebote, finanziert sie allerdings nicht.
Diese Frage müssen Sie für sich selbst beantworten. Achten Sie aber darauf, dass Sie unterschiedliche Angebote objektiv vergleichen und nicht die Begriffe „billig“ und „günstig“ verwechseln.
Folgende Punkte sollten Sie beispielsweise beim Vergleich beachten:
- Wer ist der Anbieter?
- Das Spektrum reicht von staatlichen Universitäten bis zu privaten Fachhochschulen. Wo ist Hochschule X dort einzuordnen?
- Reicht mir ein Fachhochschulabschluss oder will ich einen Universitätsabschluss?
- Arbeitet der Anbieter gewinnorientiert oder werden die Gebühren ausschließlich in den Studiengang selbst reinvestiert? Und was kann man daraus für die Qualität des Studiengangs ableiten?
- Wie hoch sind die Gebühren tatsächlich?
- Gibt es versteckte Gebühren?
- Was passiert, wenn ich die Regelstudienzeit überschreite, und ist es überhaupt realistisch in der Regelstudienzeit (z.B. 6 Semester) einen Abschluss zu machen?
- Kann ich vorzeitig kündigen oder werden immer die kompletten Studiengebühren fällig?
- Was bekomme ich für mein Geld?
- Sind die Inhalte des Studiengangs akademisch fundiert oder oberflächlich und nutzlos?
- Wie ist das Betreuungskonzept? Gibt es neben den Dozenten auch Tutoren zur individuellen Betreuung?
- Wie flexibel kann ich das Studium gestalten?
Im Allgemeinen müssen Sie keine Gebühren zahlen, wenn Sie Prüfungen wiederholen müssen.
Einen Sonderfall stellen Module dar, die nicht mit einer „punktuellen“ Abschlussprüfung enden. Bei diesen Nicht-Standardmodulen (Proseminar, Seminar, Projektarbeit und Bachelorarbeit) ist sozusagen der Arbeitsfortschritt während der Modullaufzeit die Prüfung. Demzufolge können diese Module bei Nichtbestehen oder vorzeitigem Abbruch auch nur komplett wiederholt werden.
Die Details dazu entnehmen Sie bitte unserer Gebührenübersicht.
Sie können jedes Standardmodul – das sind alle Module außer Proseminar, Seminar, Projektarbeit und Bachelorarbeit – mindestens einmal bei vollem Betreuungsanspruch gebührenfrei wiederholen. Weitere gebührenfreie Wiederholungen sind auf Antrag möglich.
Die Wiederholung eines Moduls mit besonders hohem individuellem Betreuungsaufwand (Proseminar, Seminar, Projektarbeit, Bachelorarbeit) ist gebührenpflichtig. Die Gebühren fallen gestaffelt an: Je früher Sie sich dazu entscheiden, das Modul zu wiederholen, desto geringer sind die anteiligen Gebühren.
Wenn Sie mehr Wahlpflichtmodule als die sechs obligatorischen absolvieren möchten, sind diese gebührenpflichtig.
Die Gebühren für eine Modulwiederholung berechnen sich nach der Formel:
Gesamte Studiengangsgebühren / (180=ECTS des Studiengangs) * ECTS des Moduls. Für ein 5-ECTS-Modul liegen die Wiederholungsgebühren demnach bei gerundeten 600EUR.
Die Details dazu entnehmen Sie bitte unserer Gebührenübersicht.
Wir verstecken keine Gebühren und haben alle Kosten nach bestem Wissen und Gewissen in unserer Gebührenübersicht erfasst. Bisher gab es in diesem Studiengang keine Fälle, die darüber hinaus gegangen wären.
Die Teilnahme am Studiengang kann regelmäßig einmal pro Jahr zum 1. Oktober gekündigt werden. In besonders begründeten Fällen besteht zudem ein außerordentliches Kündigungsrecht zum 1. April. Mit einer Kündigung enden die Gebührenzahlungen.
Eine Übersicht über Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten zeigt Ihnen verschiedene Modelle.
Bitte beachten Sie, dass Sie die kompletten Studiengangsgebühren als Weiterbildungsmaßnahme steuerlich geltend machen können.
Darüber hinaus sollten Sie bei Ihrem Arbeitgeber nachfragen, ob er Ihre Weiterbildungsmaßnahme finanziell oder durch Freistellungen unterstützt.
Ja, Sie können die kompletten Studiengangsgebühren als Weiterbildungsmaßnahme steuerlich geltend machen. Dies gilt ebenso für Reisekosten usw.
Ja, klar! Vielen unserer Studierenden bezahlt der Arbeitgeber die Gebühren komplett oder anteilig. Die Arbeitgeber rechnen sich selbstverständlich einen betrieblichen Nutzen durch die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter aus.
Davon sind wir überzeugt!
Dazu eine kleine Beispielrechnung für den öffentlichen Dienst:
Ohne Bachelor-Abschluss werden Sie im öffentlichen Dienst maximal die Entgeltgruppe E9 erreichen, mit Bachelor-Abschluss Entgeltgruppe E10 und höher. Der Unterschied beim Bruttogehalt zwischen E9 und E10 liegt in Stufe 5 bei gut 500€ pro Monat (s. z.B. https://www.oeffentlichen-dienst.de). Umgerechnet liegen die Gebühren des Studiengangs monatlich bei etwas über 400€. Die Gebühren amortisieren sich – ganz abgesehen davon, dass sie komplett steuerlich geltend gemacht werden können – also nach etwa 4 Jahren.
Allgemeine Fragen im Vorfeld
Wir sind davon überzeugt, dass man IT-Sicherheit auf akademischem Niveau weder lehren noch erlernen kann, wenn das notwendige Basiswissen in Informatik fehlt. Es ist beispielsweise kaum vorstellbar Kryptographie auf unserem Anspruchsniveau zu betreiben, wenn die mathematischen Grundlagen hierzu nicht ausreichen. Die Inhalte des Studiengangs bestehen daher in etwa zur Hälfte aus klassischen Inhalten eines Informatikstudiums und zur Hälfte aus Themen der IT-Sicherheit. Wir versuchen allerdings auch in den klassischen Modulen den Bogen zur IT-Sicherheit zu schlagen, sofern dies möglich und sinnvoll ist.
Der Studiengang nahm erstmals zum Wintersemester 2015/2016 (also zum Oktober 2015) Studierende auf. Im Oktober 2014 startete vorab ein Modellversuch mit einem Pilotjahrgang.
Mit dem Pilotjahrgang evaluierten wir die Konzepte des Studiengangs. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse flossen direkt in die Optimierung organisatorischer Prozesse und in die Optimierung der Studieninhalte und der Lehre ein. Im September 2018 haben die ersten beiden Teilnehmer das Pilotjahrgangs ihr Studium erfolgreich abgeschlossen, also nach 8 Semestern und damit ein Semester unter der Regelstudienzeit.
Grundsätzlich müssen Sie diese Frage natürlich für sich selbst beantworten.
Vielleicht helfen Ihnen aber auch ein paar statistische Angaben bei der Beantwortung der Frage. Das Durchschnittsalter unseres Jahrgangs 2022 lag zu Studienbeginn bei 30 Jahren, die Spanne reichte von 20 bis 58 Jahren. Die durchschnittliche Berufserfahrung lag bei 7,2 Jahren (davon durchschnittlich 4,1 Jahre im IT-Bereich), die Spanne reichte von 0 bis 36 Jahren.
Das ist eine schwer zu beantwortende Frage. Eigentlich sind für den berufsbegleitenden Bachelorstudiengang Informatik/IT-Sicherheit keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich, Sie müssen beispielsweise nicht programmieren können.
Oft ist bei technischen Studiengängen zu lesen, dass Mathematik auf Abiturniveau vorausgesetzt wird. Eigentlich ist diese Aussage falsch, denn es geht weniger um die Inhalte, die man in Mathematik bis zum Abitur vermittelt bekommen hat, sondern mehr um mathematische Denkweisen. Die Inhalte werden in den Mathematikmodulen des Studiengangs von Grund auf vermittelt, allerdings in einem recht hohen Tempo.
Wenn Sie die formalen Zulassungsvoraussetzungen für einen Bachelorstudiengang an der FAU erfüllen, also eine Hochschulzugangsberechtigung nachweisen können, müssen Sie für den Studiengang Informatik/IT-Sicherheit keine Vorkurse belegen. Nach unseren Erfahrungen kann allerdings ein Vorkurs in Mathematik sinnvoll sein, wenn Ihr Abitur schon mehrere Jahre zurück liegt oder wenn Sie die Hochschulzugangsberechtigung z.B. über berufliche Qualifizierung erworben haben. Details zu Mathe-Vorkursen finden Sie unter dem nachfolgenden Punkt hier im FAQ.
Falls Sie unsicher sind, ob ein Vorkurs in Ihrem Fall sinnvoll ist, dann kontaktieren Sie bitte die Studienberatung.
Mathe ist schwierig, weil es abstraktes, mathematisches Denken voraussetzt. Um einen Eindruck von dem Niveau der Mathematikmodule des Studiengangs zu gewinnen, können Sie sich eine Leseprobe des Moduls Mathematik 1 anschauen.
Wenn Sie in nicht allzu ferner Vergangenheit Abitur gemacht haben und dabei in Mathematik keine größeren Probleme hatten, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Liegt Ihr Abitur schon länger zurück oder haben Sie mit Mathematik auf gymnasialem Niveau bisher keine Erfahrung, sollten Sie ernsthaft darüber nachdenken, einen Vorkurs in Mathematik zu belegen. Es gibt viele Angebote für solche Vorkurse, die auch für berufstätige Studienanwärter geeignet sind. Hier eine kleine Auswahl:
- Seit 2019 bieten unsere Mathematik-Dozenten selbst einen Mathe-Vorkurs an, der für die Vorbereitung auf das Studium maßgeschneidert ist. Das Format des Vorkurses entspricht dem normaler Module im Studiengang, es gibt also Studienbriefe, Online-Seminare und eine Präsenzveranstaltung. Details zum Mathe-Vorkurs finden Sie während des Anmeldezeitraums (ca. November bis Juni) vorne auf unserer Webseite. Der Kurs läuft von Juli bis September. Der Kurs ist für Studienanfänger bei uns kostenlos.
- Online Mathematik Brückenkurs OMB+
- Skript zum Mathematik-Repetitorium an der FAU. Dieses Repetitorium können Sie nach der Immatrikulation selbstverständlich auch in Präsenz besuchen. Es findet immer Anfang Oktober satt. Auf Anfrage stellen wir Ihnen gerne das Skript eines Mathematik-Repetitoriums der vergangenen Jahre zur Verfügung.
Falls Sie unsicher sind, ob Ihre Mathematik-Kenntnisse ausreichen, kontaktieren Sie bitte die Studienberatung.
Der berufsbegleitende Studiengang Informatik/IT-Sicherheit wurde so konzipiert, dass die erfolgreichen Absolventen die Kompetenzen besitzen, die einem Präsenz-Bachelor in der Informatik mit Vertiefung in IT-Sicherheit an einer Universität entsprechen.
Die Arbeitsbelastung ist hoch, denn sonst würde der Studiengang universitären Ansprüchen nicht genügen.
Unser Lehr- und Betreuungskonzept unterstützt Sie sehr dabei das Studium zu meistern, aber Sie werden trotzdem viel Zeit und Energie investieren müssen. Am Ende wird sich die Investition aber lohnen!
Betreiben wir mal etwas Mathematik: Was ein ECTS bedeutet, ist klar definiert, nämlich einen Arbeitsaufwand von 25 bis 30 Stunden. Konservativ gerechnet sind das also bei 25 Stunden pro ECTS insgesamt 4.500 Stunden Zeitaufwand für ein Bachelor-Studium mit 180 ECTS. 6 Semester = 3 Jahre heißt, dass die Studienzeit 3*52 = 156 Wochen beträgt. Das macht unter dem Strich einen wöchentlichen Zeitaufwand von 28,8 Stunden für das Studium. Dies ist logischerweise der Zeitaufwand eines Vollzeitstudiums, das sich üblicherweise auch über 6 Semester erstreckt.
Kann man das wirklich berufsbegleitend machen? Nun ja, als Superheld vielleicht. Vielleicht ist die Wissensvermittlung aber auch nicht ganz so tief, wie man es bei einem Studiengang mit 180 ECTS erwarten könnte.
Wie dem auch sei, die Arbeitsbelastung ist auch bei 9 Semestern hoch genug und wird so manches Wochenende und so manchen Urlaubstag kosten. Dessen müssen Sie sich bewusst sein, wenn Sie ein berufsbegleitendes Studium beginnen.
Nach unseren bisherigen Daten und Hochrechnungen der ersten acht Jahrgänge liegt die Abbrecherquote bei 25 bis 30%. Seit wir einen Mathematik-Vorkurs anbieten, sinkt die Abbrecherquote. Die Quote ist um einiges niedriger als bei den universitären Präsenzstudiengängen in Informatik (ca. 60%) und spricht für die hohe Motivation der Studierenden und das Betreuungskonzept des Studiengangs. Bei der Fernuniversität Hagen, die nur ein rudimentäres Betreuungskonzept umsetzt, liegt die Abbrecherquote in Informatik bei weit über 90% .
Die Gründe für einen Abbruch des Studiums sind sehr unterschiedlich, Umbrüche im familiären und beruflichen Umfeld werden häufig genannt. Dass wir Studierende sozusagen „rausprüfen“, kommt ziemlich selten vor.
Ablauf des Studiums
Der Studiengang ist nach dem Prinzip des „Blended Learning“ als Fernstudiengang konzipiert, d.h. Elemente des E-Learnings, des Selbststudiums und der Präsenzphasen werden zu einem optimalen Lern-Mix kombiniert, der Ihnen eine möglichst flexible und ortsunabhängige Art des Lernens garantiert.
Während der 9 Semester erarbeiten Sie sich Ihr Wissen im Wesentlichen im Selbststudium mit Hilfe der zur Verfügung gestellten didaktisch aufbereiteten Unterlagen. In regelmäßigen Abständen (etwa alle 2 Wochen) finden zu jedem Modul Online-Seminare statt, in denen Dozenten und Tutoren den Stoff nochmals präsentieren, Lösungsmöglichkeiten demonstrieren und Fragen beantworten. Die Online-Seminare werden aufgezeichnet und stehen im Anschluss auf einer Lernplattform zur Verfügung. Die Online-Lernplattform unterstützt Sie auch bei der terminlichen Organisation der Module.
Die meisten Module bieten außerdem Präsenzveranstaltungen an, die grundsätzlich an Wochenenden stattfinden. Im Rahmen von Präsenzphasen werden Inhalte demonstriert und gemeinsam eingeübt. Präsenztermine sollen die Vernetzung der Teilnehmer untereinander und mit den Lehrpersonen fördern. Die Präsenzphasen finden in der Regel an der Hochschule statt, die das entsprechende Lehrmodul anbietet. Pro Modul gibt es in der Regel eine Präsenzphase.
Vor der Corona-Pandemie fanden alle Präsenzveranstaltungen in echter Präsenz statt. Inzwischen haben auch wir viel dazu gelernt und neue Formate entwickelt. Bei einigen Modulen hat sich herausgestellt, dass Online-„Präsenz“ oder hybride Veranstaltungsformate der echten Präsenz sogar überlegen sind. Künftig wird die Anzahl der Reisen zu Präsenzveranstaltungen geringer sein als vor der Corona-Pandemie.
Die FAU ist der Anbieter des Studiengangs, dort wird das Studienangebot zentral koordiniert. Die einzelne Module werden von Dozenten der FAU sowie der Partnerhochschulen angeboten (Bochum, Darmstadt, Berlin, Offenburg). Die Präsenztermine finden in der Regel an der „Heimathochschule“ des jeweiligen Dozenten statt.
Vor der Corona-Pandemie fanden alle Präsenzveranstaltungen in echter Präsenz statt. Inzwischen haben auch wir viel dazu gelernt und neue Formate entwickelt. Bei einigen Modulen hat sich herausgestellt, dass Online-„Präsenz“ oder hybride Veranstaltungsformate der echten Präsenz sogar überlegen sind. Künftig wird die Anzahl der Reisen zu Präsenzveranstaltungen geringer sein als vor der Corona-Pandemie.
Wenn Sie in einem Semester nach Standard-Curriculum 4 Module mit je 5 ECTS belegen und wenn in allen 4 Modulen Klausuren geschrieben werden, dann müssen Sie mit maximal 6 Reisen rechnen, und zwar zur Teilnahme an 4 Präsenzwochenenden und an zwei Prüfungsterminen (mit jeweils 2 Klausuren).
Bitte bedenken Sie auch, dass die Teilnahme an Präsenzwochenenden nicht verpflichtend ist, und dass Klausuren zeitgleich an mehreren frei wählbaren Prüfungsstandorten geschrieben werden.
Vor der Corona-Pandemie fanden alle Präsenzveranstaltungen in echter Präsenz statt. Inzwischen haben auch wir viel dazu gelernt und neue Formate entwickelt. Bei einigen Modulen hat sich herausgestellt, dass Online-„Präsenz“ oder hybride Veranstaltungsformate der echten Präsenz sogar überlegen sind. Künftig wird die Anzahl der Reisen zu Präsenzveranstaltungen geringer sein als vor der Corona-Pandemie.
Ja, das funktioniert. Wir konnten das mit zwei Studierenden testen, die aufgrund der großen Entfernung zu keiner Veranstaltung nach Deutschland anreisen konnten. Online-Seminare sind ohnehin unkritisch und Präsenzveranstaltungen werden zumindest teilweise aufgezeichnet. Die Teilnahme an den Präsenzveranstaltungen ist zwar generell vorteilhaft, aber weder verpflichtend noch absolut notwendig für den Erfolg im Studium.
Was allerdings bei einem Fernstudium in dieser Extremform vorher organisiert werden muss, das ist der Prüfungsstandort für Klausuren. Oftmals bieten z.B. deutsche Botschaften, Goethe-Institute oder deutsche Schulen im Ausland die Möglichkeit an dort unter Aufsicht Klausuren zu schreiben. Einen solchen Standort müssten Sie sich selbst organisieren und möglicherweise dort auch Gebühren für Klausuraufsichten zahlen. Da die Klausuren im Ausland zeitgleich mit denen in Deutschland geschrieben werden müssen, sind manche Zeitzonen in diesem Zusammenhang kritischer als andere. In besonderen Ausnahmefällen ist es auch möglich Klausuren unter „Fernaufsicht“ zu schreiben, d.h. unter Verwendung eines Videokonferenzsystems. Dazu müssen aber bestimmte technische Voraussetzungen erfüllt sein.
Die Prüfungsform ist abhängig vom konkreten Modul und wird im Modulhandbuch beschrieben. Die häufigste Prüfungsform ist die schriftliche Klausur, die zum Ende des Moduls abgelegt wird. Eine Klausur wird in der Regel an mehreren Standorten gleichzeitig geschrieben, sodass Sie sich den für Sie günstigsten Standort aussuchen können. Regelmäßige Klausurstandorte sind: Berlin, Bochum, Darmstadt, Erlangen, Kiel und Offenburg. Hausarbeiten sind logischerweise nicht ortsgebunden.
Da es keine Vorlesungen im eigentlichen Sinn gibt, gibt es auch keine vorlesungsfreie Zeit („Semesterferien“). Trotzdem wird bei der Terminplanung darauf geachtet, dass sich Phasen größerer Belastung und Phasen geringerer Belastung abwechseln. Den Terminplan für das erste Semester des Jahrgangs 2024 können Sie sich gerne als Beispiel anschauen.
Ja, Sie können Urlaubssemester in Anspruch nehmen. Urlaubssemester setzen die Regelstudienzeit von 9 Semestern bzw. die maximale Studienzeit aus.
Wenn Sie beabsichtigen ein Urlaubssemester einzulegen, dann wenden Sie sich bitte rechtzeitig vor Semesterbeginn direkt an uns. Es gibt an der FAU inzwischen Sonderregelungen für berufsbegleitend Studierende, die den Bedürfnissen dieser Studierendengruppe entgegenkommen und flexibler sind als die allgemeinen Regelungen, welche die Studierendenverwaltung der FAU für Vollzeitstudenten praktiziert.
Das Curriculum (Studienplan) skizziert den vorgesehenen und sinnvollen zeitlichen Ablauf des Studiums innerhalb der Regelstudienzeit von 9 Semestern. Das Curriculum berücksichtigt insbesondere auch die inhaltlichen Abhängigkeiten der Module. Das Curriculum besteht aus einer Reihe von Basismodulen im Bereich Mathematik und Informatik sowie spezialisierten Modulen im Bereich Systemsicherheit, Netzwerksicherheit, Kryptographie usw. Des Weiteren gibt es einen Wahlpflichtbereich, in dem Sie individuelle inhaltliche Schwerpunkte setzen können. Abgerundet wird der Studienplan durch ein Projekt, zwei Seminare und die Bachelorarbeit. Details können Sie dem Modulhandbuch entnehmen.
Sie dürfen die Regelstudienzeit von 9 Semestern um mindestens 2 Semester zzgl. Urlaubssemester überschreiten. Die Details dazu finden Sie in der Studien- und Prüfungsordnung.
Bei den einzelnen Modulen gibt es i.d.R. keine festen Vorgaben, bis wann sie erfolgreich abgeschlossen werden müssen. Ausnahmen hiervon sind die Bachelorarbeit und die Grundlagen- und Orientierungsprüfung (s. FAQ unter „Flexibilität und Prüfungen„).
Der Abschluss lautet „Bachelor of Science“ und wird von der FAU vergeben.
Der „Bachelor of Science“ ist der an Universitäten übliche Abschluss in Informatik. Anders lautende Abschlüsse (z.B. „Bachelor of Engineering“) werden manchmal und insbesondere von Fachhochschulen vergeben und sind möglicherweise ein Indiz für mangelnde wissenschaftliche Tiefe.
Mit dem Bachelor of Science der FAU erwerben Sie die Möglichkeit, ein Masterstudium in Informatik oder angrenzenden Gebieten zu beginnen. Insbesondere ermöglicht Ihnen dieser Abschluss die Aufnahme des Präsenzstudiums Informatik (Master) an der FAU, des berufsbegleitenden Masterstudiengangs „Digitale Forensik“ der Hochschule Albstadt-Sigmaringen sowie des berufsbegleitenden Masterstudiengangs „Applied IT-Security“ der Ruhr-Universität Bochum.