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IT-Sicherheit, ein hochaktuelles Thema

IT-Sicherheit wird immer wichtiger, denn der Bedarf an sicheren informationstechnischen Systemen wächst. Die häufige Medienpräsenz beweist, dass IT-Sicherheit inzwischen ein gesellschaftlich brisantes Thema ist. Und dennoch mangelt es häufig an wirksamen Maßnahmen zur Sicherung der im Einsatz befindlichen Systeme.

Hier sind Sie als Experte für IT-Sicherheit gefragt! Das berufsbegleitende Fernstudium bei uns an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg vermittelt fundierte Kenntnisse im Bereich der IT-Sicherheit auf sehr hohem Niveau.  Sie werden in die Lage versetzt, die vielfältigen Sicherheitsbedrohungen abzuwehren, denen IT-Systeme ausgesetzt sein können. Sie werden für Ihre individuelle Karriere erstklassig forschungsorientiert qualifiziert – und das ganz flexibel neben Ihrem Beruf.

Die Anmeldung zum Studiengang für das Wintersemester 2025/26 ist bis zum 15. Juli möglich. Der Weg von der Anmeldung auf unserer Webseite bis zur Immatrikulation verläuft in mehreren Schritten.

Im Sommer 2025 bieten wir wieder einen maßgeschneiderten Mathematik-Vorkurs für unseren Studiengang an. Damit können Sie sich optimal auf Ihr Studium vorbereiten. Wenn Sie zum Wintersemester 2025/26 mit dem Studium Informatik/IT-Sicherheit beginnen, ist die Kursteilnahme für Sie kostenlos möglich. Anmeldeschluss ist der 29. Juni 2025.

Was erwartet Sie bei uns?

Teilzeitstudiengang InformatikDer berufsbegleitende Teilzeitstudiengang Informatik/IT-Sicherheit ist in weiten Teilen ein ganz normaler Studiengang der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Die Regelstudienzeit beträgt 9 Semester – bei einem Vollzeitstudium in Präsenz liegt diese bei 6 Semestern. Sie erlangen den Abschluss „Bachelor of Science“ der FAU. Während Ihres Studiums sind Sie ganz regulärer Student der FAU. Sie können also unabhängig vom Studiengang alle Privilegien von Studierenden nutzen. Die FAU ist eine staatliche Universität und keine Fachhochschule. Die Inhalte des Studiengangs sind anspruchsvoll und erfordern ein intensives Lernen, entsprechend groß ist damit aber auch der Wissenserwerb. Um dies neben einer Vollzeittätigkeit bewältigen zu können, ist neben der längeren Regelstudienzeit auch ein passendes Lehr- und Betreuungskonzept erforderlich.

Die Kenndaten im Teilzeitstudiengang Informatik/IT-Sicherheit

Bis auf die verlängerte Regelstudienzeit entsprechen die Kenndaten des Studiengangs denen eines Präsenz-Bachelorstudiengangs an der Technischen Fakultät der FAU:

  • Der Studiengang ist ein Teilzeitstudiengang über neun Semester. Die Regelstudienzeit orientiert sich an den Bedürfnissen Berufstätiger.
  • Das Arbeitsvolumen des Studiengangs beträgt 180 ECTS. Ein ECTS-Punkt entspricht in etwa 25 bis 30 Arbeitsstunden. Pro Studiensemester wird ein Arbeitsvolumen von 20 ECTS nicht überschritten, sofern Sie nach dem Standard-Curriculum studieren.
  • Der Studiengang ist modularisiert und lässt sich ganz flexibel studieren, d.h. das Standard-Curriculum ist nur ein Vorschlag. Sie dürfen in jedem Semester die Module belegen, die Sie belegen möchten.
  • Für den Erwerb des Bachelor können bereits vorher erworbene Kompetenzen nach individueller Prüfung angerechnet werden.
  • Der Studienabschluss lautet „Bachelor of Science“.

Blended Learning für flexibles Studieren

Sie können den Studiengang Informatik/IT-Sicherheit flexibel und ortsunabhängig neben dem Beruf studieren. Dazu nutzen wir das Prinzip des Blended Learning:

  • Sie erhalten passgenaue Lehrmaterialien. Lehrmaterialien sind i.d.R. Studienbriefe, die didaktisch aufbereitete Texte mit Übungsaufgaben zur Selbstkontrolle enthalten. Diese Übungsaufgaben können Sie auch an die Dozenten bzw. Tutoren zur Korrektur einsenden.
  • Hinzu kommen Online-Seminare, die abends stattfinden. Hier können Sie Vorträge hören, Übungen besprechen und sich mit Dozenten oder Tutoren zu aktuellen Fragestellungen austauschen. Auch außerhalb dieser Zeiten sind insbesondere die Tutoren für Sie da und übernehmen die individuelle Betreuung.
  • Abgerundet wird das Angebot durch Präsenzveranstaltungen, die grundsätzlich an Wochenenden stattfinden. Sie dienen dazu, das Erlernte in Vorlesungen, Übungen und Gruppenarbeiten anzuwenden, zu vertiefen und auch dazu, sich untereinander auszutauschen. Vor der Corona-Pandemie fanden alle Präsenzveranstaltungen in echter Präsenz statt. Inzwischen haben auch wir viel dazu gelernt und neue Formate entwickelt. Bei einigen Modulen hat sich herausgestellt, dass Online-„Präsenz“ oder hybride Veranstaltungsformate der echten Präsenz sogar überlegen sind.
  • Während der gesamten Studiendauer können Sie z.B. über Lernplattformen mit anderen Studierenden kommunizieren und in Foren diskutieren, selbstverständlich auch jahrgangsübergreifend.

Die wichtigsten Kenndaten und Fakten zum Studiengang finden Sie hier kompakt zusammengefasst.

Häufig gestellte Fragen

Haben Sie Fragen zum Studiengang IT-Sicherheit?

Studiengang IT-Sicherheit Bachelor

Auf diesen Seiten finden Sie Antworten zu häufig gestellten Fragen zum berufsbegleitenden Studiengang IT-Sicherheit an der FAU.

Wenn Sie Fragen rund um den Studiengang haben, dann schauen Sie bitte zunächst auf diesen Seiten. Vielleicht werden Ihre Fragen hier bereits beantwortet.

Haben sie spezielle oder weiterführende Fragen, die nicht behandelt werden, dann wenden Sie sich bitte an die Studienberatung.

 

Studiengebühren

Berufsbegleitende Studiengänge sind in Deutschland per Gesetz immer gebührenpflichtig. Die Gesamtgebühren für den Studiengang IT-Sicherheit betragen maximal 22.410 EUR. Dazu kommen 72 EUR [Stand WS2024/25] Studentenwerksbeitrag pro Semester. Die Gesamtgebühren von 22.410 EUR werden in 9 halbjährlichen Raten zu je 2.490 EUR fällig. Die 9 Raten leiten sich von der Regelstudienzeit (9 Semester) ab.

Die Studien-und Prüfungsordnung erlaubt es Ihnen, die Studienzeit auszudehnen. Überschreiten Sie die Regelstudienzeit von 9 Semestern, fallen dafür keine zusätzlichen Gebühren an.

Wenn es Ihnen gelingt die Regelstudienzeit zu unterschreiten, so enden die Gebührenzahlungen vorzeitig.

Die Details zu den Gebühren des Studiengangs entnehmen Sie bitte der Gebührenübersicht. Es gibt bei uns keine versteckten Gebühren.

Welche Möglichkeit der Gegenfinanzierung gibt es?

  • Bedenken Sie bitte, dass Sie die gesamten Studiengebühren steuerlich absetzen können.
  • Viele Arbeitgeber haben ein großes Interesse an der Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an der Finanzierung Ihres Studiums beteiligt. Bei vielen unserer Studierenden übernimmt der Arbeitgeber die Gebühren teilweise oder sogar komplett.

 

 

 

 

Kontakt

Studiengang Bachelor IT-SicherheitSie wollen keine Neuigkeiten zum Studiengang Bachelor IT-Sicherheit mehr verpassen? Dann tragen Sie sich in unsere Interessentenliste ein. Über diesen E-Mail-Verteiler versenden wir in unregelmäßigen Abständen wichtige Informationen bezüglich Terminen, Entwicklung des Studiengangs, Einschreibemodalitäten usw.

Bei allgemeinen Fragen rund um den Studiengang:

E-Mail:

Kontaktadresse

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für IT-Sicherheitsinfrastrukturen
Martensstr. 3, 12. Stock
91058 Erlangen

Studienfachberatung und Koordination

Dr. Werner Massonne
Telefon: +49 9131 85 69916
Fax: +49 9131 85 69919
E-Mail:

Organisation

Kristin Sutara-Kleinemeier
Telefon: +49 9131 85 69917
Fax: +49 9131 85 69919
E-Mail: 

Fachliche Leitung

Prof. Dr. Felix Freiling
Telefon: +49 9131 85 69900
Fax: +49 9131 85 69919
E-Mail:

 

Neben E-Mail und Telefon können wir Ihnen auch eine individuelle Beratung mittels des Videokonferenzsystems Zoom anbieten.

Persönliche Treffen sind selbstverständlich auch möglich. Vereinbaren Sie dazu aber bitte vorab einen Termin mit uns, weil wir zum Teil im Home Office arbeiten.

Anerkennung und Anrechnung

Bachelor IT-Security

 

Man spricht von Anerkennung, wenn es um Studien- und Prüfungsleistungen geht, die an einer Hochschule im Inland oder Ausland erworben wurden. Bei Anerkennungen wird in der Regel die Note übernommen.

Man spricht von Anrechnung, wenn es um Kompetenzen geht, die außerhalb einer Hochschule erworben wurden. Anrechnungen erfolgen in der Regel unbenotet.

Sie können sich vorhandene Kenntnisse und bereits abgelegte Prüfungsleistungen anerkennen/anrechnen lassen, um beispielsweise weniger Module im Studium belegen zu müssen. Die Anerkennung/Anrechnung erfolgt dabei auf Basis eines Kompetenzenvergleichs.

Konkret bedeutet das, dass Sie durch Belege, Zeugnisse usw. nachweisen müssen, dass Sie bereits über die in einem Modul vermittelten Kompetenzen verfügen. Art und Umfang von möglichen Anrechnungen/Anerkennungen regelt §11 der Studien- und Prüfungsordnung. 

Anerkennungen erfolgen grundsätzlich immer auf Basis von Kompetenzenvergleichen. Sie müssen also nachweisen (i.d.R. durch das Abschlusszeugnis), dass Sie bereits über die in Modulen des Studiengangs vermittelten Kompetenzen verfügen. Dabei kommt es natürlich ganz wesentlich darauf auf, in welchem Fach Sie über einen Hochschulabschluss verfügen.

Unabhängig vom Fach Ihres Hochschulabschlusses können wir allerdings i.d.R. immer die Abschlussarbeit (Bachelorarbeit, Masterarbeit, Diplomarbeit usw.) als Proseminar anerkennen. Unser Proseminar lehrt wissenschaftliches Arbeiten. Mit einem Hochschulabschluss haben Sie bereits bewiesen, dass Sie wissenschaftlich arbeiten können.

Die Module aus dem Zertifikatsprogramm können anerkannt werden, wenn sie mit den Modulen des Bachelorstudiengangs inhaltlich übereinstimmen. Dies ist beispielsweise gegeben für die Zertifikatsmodule „Reverse Engineering“ und „Methoden digitaler Forensik“. Bei Fragen zur Äquivalenz wenden Sie sich am besten an die Studienberatung.

Sie können sich außerdem Module aus dem Zertifikatsprogramm als Wahlpflichtmodule anerkennen lassen, wenn sie inhaltlich zu unserem Studiengang passen und dem Niveau eines fortgeschrittenen Stadiums eines Bachelorstudiengangs entsprechen.

Eine Anerkennung/Anrechnung von bereits erworbenen Kompetenzen ist sinnvoll, um die Studienzeit zu verkürzen bzw. die Belastung durch Module innerhalb eines Semesters zu reduzieren. Es kann jedoch trotzdem sinnvoll sein, ein Modul zu belegen, um die Kenntnisse im Fach aufzufrischen. Der Zwiespalt zwischen der Angst, etwas zu verpassen und der zeitlichen Belastung ist eine schwierige individuelle Entscheidung.

In den meisten Fällen ist es gebührenfrei möglich, ein bereits anerkanntes/angerechnetes Modul trotzdem zu belegen. Die Prüfungsleistung muss dann selbstverständlich nicht erbracht werden. Anerkennungen/Anrechnungen im Bereich Proseminar, Seminar, Projekt und Bachelorarbeit schließen jedoch i.d.R. eine Teilnahme an diesen Veranstaltungen aus, weil hier die Veranstaltungen selbst als fortlaufende Prüfungen angesehen werden.

Ja, im Allgemeinen dürfen Sie das. Sie müssen dann nur keine Prüfung mehr schreiben. Es kann sogar sinnvoll sein anerkannte/angerechnete Modul zu belegen, um die Kompetenzen aufzufrischen. Angerkennungen/Anrechnungen im Bereich Proseminar, Seminar, Projekt und Bachelorarbeit schließen jedoch i.d.R. eine Teilnahme an diesen Veranstaltungen aus, weil hier die Veranstaltungen selbst als fortlaufende Prüfungen angesehen werden.

Identifizieren Sie anhand unseres Modulhandbuchs Module, bei denen Ihrer Meinung nach eine Anerkennung/Anrechnung möglich ist. Stellen Sie dann zunächst bei uns per E-Mail einen formlosen Antrag auf Anerkennung/Anrechnung und belegen Sie, dass Sie über Kompetenzen im jeweiligen Modul verfügen, z. B. durch einen Auszug aus einem Modulhandbuch eines Studiengangs, bei dem Sie bereits Module belegt und bestanden haben. Der Anerkennungsbeauftrage entscheidet dann gemeinsam mit den Dozenten über eine Anerkennung/Anrechnung.

Nein, das sieht die Gebührenordnung der FAU nicht vor. Andererseits erheben wir aber auch keine Gebühren für den Prozess der Anrechnung/Anerkennung, wie es an vielen anderen Hochschulen üblich ist.

Es kann allerdings durchaus gelingen, durch Anerkennungen/Anrechnungen die Studienzeit zu verringern. Dadurch verringern sich auch die Gebühren für den Studiengang anteilsmäßig (s. Gebührenordnung).

Nein, das ist höchstwahrscheinlich nicht möglich. Eine Anerkennung setzt immer Kompetenzstufe 6 nach dem Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) voraus. DQR 6 entspricht Bachelor-Niveau,  Schulabschlüsse sind meist bei maximal DQR 5 einzuordnen.

Ja, das ist grundsätzlich möglich, denn die Meisterfortbildung entspricht Kompetenzstufe 6 nach dem Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR). DQR 6 entspricht Bachelor-Niveau. Natürlich müssen die erworbenen Kompetenzen zu den Modulen des Studiengangs passen.

Nein, eine Notenverbesserung durch Wiederholung bereits bestandener Prüfungen schließt die Studien- und Prüfungsordnung aus. Diese Regelung wird auch auf anerkannte Module angewendet.

Hier gibt es grundsätzlich keine Fristen. Es ist jedoch empfehlenswert Anerkennungen/Anrechnungen möglichst frühzeitig im Studium fixieren zu lassen, damit die persönliche Notenübersicht immer aktuell und aussagekräftig ist. Dies gilt insbesondere für Module der Grundlagen- und Orientierungsprüfung (s. Studien- und Prüfungsordnung), denn auch diese Module können anerkennt/angerechnet werden.

Es gibt einen Leitfaden zu Anrechnung und Anerkennung der FAU. Darin werden viele Details erklärt und geregelt, die den Rahmen dieses FAQ sprengen würden. Der Leitfaden bezieht sich allerdings nicht auf die Besonderheiten des Studiengangs Informatik/IT-Sicherheit.

 

 

 

Warum gibt es den Studiengang?

Bachelor IT-SecurityIn Deutschland besteht ein akuter Mangel an Fachkräften im Bereich der IT-Sicherheit. Gesucht werden vor allem akademisch geschulte Experten, die sich ständig auf neue Situationen im komplexen IT-Umfeld einstellen können. Die Hochschulen bringen momentan nicht genügend Absolventen hervor, die sich im gefragten Bereich der IT-Sicherheit spezialisieren. Daher ist es wichtig, Weiterbildungsangebote für IT-Sicherheit zu entwickeln, die sich besonders an Quereinsteiger und Berufstätige richten. Die Entwicklung solcher Angebote war Aufgabe des Open Competence Center for Cyber Security (Open C3S)

Der Studiengang im Rahmen des Projekts Open C3S

Das Projekt Open C³S wurde vom BMBF-Förderprogramm „Aufstieg durch Bildung“ ab Oktober 2011 bis September 2017 unterstützt. Projektzielsetzung war es, hochschuloffene, transdisziplinäre und wissenschaftlich fundierte Weiterbildungsprogramme im Bereich „Cyber Security“ zu entwickeln. Dazu haben sich mehrere Hochschulen zu einem Verbund zusammengeschlossen.

Im Rahmen dieses Verbundes entstand der berufsbegleitende Bachelorstudiengang Informatik/IT-Sicherheit.  Der Studiengang wurde an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) entwickelt. Die Entwicklung erfolgte in Zusammenarbeit mit der Ruhr-Universität Bochum, der Hochschule Darmstadt und der Hochschule Offenburg.

Für wen ist der Studiengang?

Der Fernstudiengang Informatik/IT-Sicherheit ist zugeschnitten auf Studierende, die zwar berufstätig sind, aber keinen berufsqualifizierenden wissenschaftlichen Abschluss haben. Diese Personen werden bei uns forschungsorientiert weiterqualifiziert. Dazu zählen auch die sogenannten „Senior High Potentials“. Dies sind beruflich Qualifizierte ohne traditionelle Hochschulzugangsberechtigung, die im IT-Bereich tätig sind. Aber auch für Wiedereinsteiger, die für ihre weitere Karriere einen vollwertigen akademischen Hochschulabschluss anstreben, ist der Studiengang ideal.

Der berufsbegleitende Bachelorstudiengang Informatik/IT-Sicherheit vermittelt fundiertes Wissen rund um die vielfältigen Aspekte der IT-Security. Es werden aber auch die notwendigen Kompetenzen vermittelt, um das erworbene Wissen in der beruflichen Praxis anzuwenden. Die Studierenden werden darin geschult, praxisbezogene Problemstellungen erkennen und lösen zu können. Ein optimaler Mix aus Online- und Präsenzphasen sowie Studienbriefen für das Selbststudium erleichtert es Ihnen, Ihr Studium mit Beruf und Familie zu vereinbaren.

Berufserfahrung ist jedoch keine notwendige Bedingung zur Teilnahme am Studium. Sie können den Studiengang auch „klassisch“ studieren, z.B. unmittelbar im Anschluss an Ihr Abitur.

Berufsbegleitend studieren

Der Studiengang ist als berufsbegleitendes Fernstudium im Blended-Learning-Format konzipiert. In den Modulen wird dieses Konzept umgesetzt. Blended Learning kombiniert die Vorteile unterschiedlicher Lernformen miteinander. Sie lernen zum Beispiel in Gruppen an einem Ort oder über das Internet von einem beliebigen Ort aus. Ein optimaler Lern-Mix aus Online- und kurzen „Präsenz“-Phasen sowie Studienbriefen erleichtert es Ihnen, Ihr Studium in Ihr berufliches und familiäres Umfeld zu integrieren. Sie können so Ihre IT-Weiterbildung ganz flexibel gestalten.

 

Berufsbegleitendes Fernstudium

 

Die Betreuung durch Tutoren und Dozenten

Eine umfangreiche und gute Betreuung ist für den erfolgreichen Abschluss eines Studiums enorm wichtig. Daher wird jeder Studierende von einem Tutor und dem jeweiligen Dozenten eines Moduls betreut. Für diese Betreuung stehen Ihnen verschiedene Kommunikationsformen wie Webkonferenzen, Foren, Chat oder E-Mail zur Verfügung. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, persönliche Sprechstundentermine zu vereinbaren oder per Telefon mit den Dozenten oder Tutoren zu sprechen.

Kick-off

Jedes Modul beginnt mit einer Kick-off-Veranstaltungen (online). Hier wird der Ablauf des jeweiligen Moduls erklärt, und es werden allgemeine organisatorische Dinge besprochen.

Die Online-Phasen

Die Online-Phasen sind durch Online-Seminare geprägt. In diesen können Sie z.B. Vorträge hören, es werden aber auch Tools vorgestellt und Übungen besprochen. Allgemein können Sie sich in den Online-Seminaren mit Dozenten oder Tutoren über aktuelle Fragestellungen austauschen. Pro Modul werden in der Regel 8 Online-Seminare angeboten. Die Teilnahme an den Online-Seminaren ist grundsätzlich nicht verpflichtend. Alle Online-Seminare werden aufgezeichnet und stehen im Anschluss über eine Lernplattform zur Verfügung.

Die Präsenzphasen

In Ergänzung zu den Online-Phasen wird in jedem Modul auch eine „Präsenz“-Veranstaltung angeboten. Diese findet während des Semesters grundsätzlich an einem Wochenende statt. Die Termine werden hinreichend früh bekannt gegeben, damit Sie ggf. die Reisen besser mit beruflichen oder familiären Terminen koordinieren können. Die Präsenzphasen dienen dazu, das erworbene Wissen in Vorlesungen, Übungen und Gruppenarbeiten anzuwenden und zu vertiefen. Wenn sie nach Standard-Curriculum studieren, werden Sie in der Regel die Möglichkeit haben pro Semester an 4 Präsenzwochenenden teilzunehmen. Die Teilnahme an den Präsenzwochenenden ist aber grundsätzlich nicht verpflichtend.

Die FAU betreibt den Studiengang zusammen mit einigen Partnerhochschulen. Das Präsenzwochenende zu einem Modul findet an der jeweils anbietenden Hochschule statt, also in Erlangen, Bochum, Darmstadt, Berlin oder Offenburg. Gut 1/3 der Präsenzwochenenden findet zwar in Erlangen statt, aber daraus lässt sich kein wesentlicher Wohnortvorteil für Erlangen ableiten.

Vor der Corona-Pandemie fanden alle Präsenzveranstaltungen in echter Präsenz statt. Inzwischen haben auch wir viel dazu gelernt und neue Formate entwickelt. Bei einigen Modulen hat sich herausgestellt, dass Online-„Präsenz“ oder hybride Veranstaltungsformate der echten Präsenz sogar überlegen sind. Inzwischen ist die Anzahl der Reisen zu Präsenzveranstaltungen geringer als vor der Corona-Pandemie.

Die Prüfungsphasen

Am Ende eines jeden Semesters finden die Modulabschlussprüfungen statt. Falls es sich um Klausuren handelt, so werden diese i.d.R. in Präsenz durchgeführt. Klausuren können an folgenden Standorten geschrieben werden: Berlin, Bochum, Darmstadt, Erlangen, Kiel und Offenburg. Sie können sich jeweils den Standort aussuchen, der für Sie augenblicklich am bequemsten zu erreichen ist. Die Prüfungsformen je Modul können Sie im Detail im Modulhandbuch nachlesen. Bei Hausarbeiten ist selbstverständlich keine Anreise zur Prüfung erforderlich.

Die Studienbriefe als Leitfaden

Sie erhalten während Ihres Studiums Studienbriefe und andere Materialien zum Selbststudium in digitaler Form. Die Studienbriefe enthalten den Lernstoff in Form didaktisch aufbereiteter Studientexte mit Übungsaufgaben zur Selbstkontrolle und zum Einsenden.

 

Anmeldung und Zulassungsvoraussetzungen

Studienstart ist immer zum Wintersemester, also am 1. Oktober. Die Anmeldung zum Studiengang Informatik IT-Sicherheit ist von Mitte April bis mindestens 15. Juli möglich. Vorher geben wir rechtzeitig auf unserer Webseite die Details zum Anmelde- und zum Immatrikulationsprozess bekannt. Erfahrungsgemäß ist gerade der Ablauf der Immatrikulation von Jahr zu Jahr leicht unterschiedlich.

Welche Zulassungsvoraussetzungen gibt es?

Um in den Studiengang Informatik/IT-Sicherheit aufgenommen zu werden, müssen Sie eine allgemeine oder fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung (HZB) für bayerische Universitäten nachweisen. Ansonsten ist der Studiengang zulassungsfrei. Internationale Bewerberinnen und Bewerber müssen allerdings oft einen deutschen Sprachnachweis erbringen. Weitere Details dazu finden Sie in unseren FAQs und auf den Webseiten der FAU.

Der klassische Weg zum Erhalt einer allgemeinen HZB ist das Abitur bzw. ein gleichwertiger Abschluss. Es gibt allerdings auch weitere Möglichkeiten zum Erhalt einer HZB.

Studieren ohne Abitur

Für beruflich Qualifizierte ohne Abitur gibt seit einiger Zeit alternative Zugangsmöglichkeiten zum Studium:

  • Mit einem Meistertitel bzw. einem gleichwertigen Abschluss können Sie eine allgemeine HZB erhalten.
  • Sie dürfen auch studieren, wenn Sie eine mindestens zweijährige, fachnahe Berufsausbildung absolviert und danach mindestens drei Jahre fachlich passende Berufserfahrung gesammelt haben.

Bei beiden Zugangsformen ist zusätzlich ein Beratungsgespräch bei der allgemeinen Studienberatung der FAU erforderlich.

Viele weitere Details zu den Zulassungsvoraussetzungen und weitere Möglichkeiten zum Erhalt einer HZB finden Sie auf den Seiten der FAU: https://www.fau.de/studium/vor-dem-studium/zugang-zum-studium/.

Weitere Informationen zum Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte und zum Beratungsgespräch bei der allgemeinen Studienberatung der FAU finden Sie hier: https://www.fau.de/studium/vor-dem-studium/zugang-zum-studium/meister-und-meisterinnen-und-qualifizierte-berufstaetigte/

In etwas kompakterer Form finden Sie die Information auch in unseren FAQs.

Flexibilität und Prüfungen

Studiengang IT-Sicherheit

 

Nein. Wir wissen, dass gerade Studierende, die ihr Studium neben dem Beruf absolvieren, nicht immer an Präsenzwochenenden teilnehmen können. Wir zeichnen die Vorlesungen, die während dieser Termine gehalten werden, deshalb nach Möglichkeit auf, damit Sie die Inhalte später anschauen können.

Vor der Corona-Pandemie fanden alle Präsenzveranstaltungen in echter Präsenz statt. Inzwischen haben auch wir viel dazu gelernt und neue Formate entwickelt. Bei einigen Modulen hat sich herausgestellt, dass Online-„Präsenz“ oder hybride Veranstaltungsformate der echten Präsenz sogar überlegen sind. Künftig wird die Anzahl der Reisen zu Präsenzveranstaltungen geringer sein als vor der Corona-Pandemie.

Online-Seminare finden grundsätzlich abends statt, damit sie sich möglichst gut in den Alltag berufsbegleitend Studierender integrieren lassen. Natürlich kann es trotzdem vorkommen, dass Sie ein Online-Seminar verpassen. Das ist nicht weiter schlimm, denn wir zeichnen alle Online-Seminare auf, sodass Sie die Seminare auch später anschauen können.

Nein. Aber wenn Sie ein Modul belegen, sollten Sie auch ernsthaft versuchen, in diesem Modul die Prüfung abzulegen. Sie können in einem Semester auch nur einen Teil der vorgeschlagenen Module belegen, um die zeitliche Belastung zu reduzieren. Dadurch könnte sich allerdings Ihre Gesamtstudienzeit verlängert. Die Details regelt die Studien- und Prüfungsordnung.

Die Modulreihenfolge des Curriculums ist ein Vorschlag, der gewährleistet, dass der Stoff der einzelnen Module aufeinander aufbaut. Sie können sich auch Ihren eigenen Studienplan zusammenstellen. Neben den fachlichen Abhängigkeiten ist hierbei lediglich zu beachten, dass die Module in einem jährlichen Zyklus laut Curriculum angeboten werden, d.h. „Mathematik 1“ wird bspw. nur im Wintersemester angeboten.

Möchten Sie weniger als die vorgeschlagenen vier Module in einem Semester belegen, dauert das Studium natürlich länger als die Regelstudienzeit von 9 Semestern. Sie können den Studiengang natürlich auch in nur 6 Semestern studieren, dann allerdings mit der Belastung eines Präsenzstudenten, was bei einer vollen Berufstätigkeit kaum zu bewältigen ist.

Möchten Sie nach Ihrem individuellen Studienplan studieren, entstehen dadurch keine Zusatzgebühren.

Am besten direkt zu Semesterbeginn, damit Sie keine Veranstaltungen verpassen. Allerdings ist diese Wahl nicht verbindlich. Sie können sich drei Monate lang nach Semesterbeginn nach Belieben von Standardmodulen (das sind alle Module außer Proseminar, Seminar, Projekt und Bachelorarbeit) abmelden oder sich dazu anmelden. Sie haben somit genügend Zeit um den finalen Semesterplan zu gestalten. Erst nach Ablauf dieser dreimonatigen „Schnupperphase“ werden die gewählten Belegungen verbindlich.

Nein, die Belegung eines Moduls bedeutet nicht, dass Sie dann auch eine Prüfung ablegen müssen. Belegung eines Moduls und Ablegen einer Prüfung sind als unabhängig voneinander zu sehen. Sie können sogar eine Prüfung in einem Modul ablegen, dass Sie gar nicht belegt haben; ob das Sinn macht, ist natürlich eine ganz andere Frage.

Die Dozenten der Module eines Semesters legen in Absprache miteinander die Prüfungstermine fest. Die Prüfungen finden in der Regel am Semesterende statt. Diese Termine werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. Falls Sie nicht bestehen, können Sie jede Prüfung wiederholen. Die Details regelt die Studien- und Prüfungsordnung.

Art und Umfang der Modulprüfungen sind in der Studien- und Prüfungsordnung festgeschrieben. Schriftliche Klausuren dauern in der Regel 60-120 Minuten. Die genauen Modalitäten anderer Prüfungsformen (Vorträge, Kolloquien, Hausarbeiten, etc.) legt der Dozent jeweils zu Semesterbeginn fest.

Zu jeder Klausur oder mündlichen Prüfung gibt es eine Nachprüfung. Bestehen Sie beide nicht, müssen Sie auf eine erneute Prüfungsmöglichkeit warten. In der Regel ist das dann die Prüfung des Folgejahrgangs. Bei Hausarbeiten und Seminaren gibt es in der Regel keine Nachprüfung. Die weiteren Details regelt die Studien- und Prüfungsordnung.

Sie können alle Modulprüfungen – mit Ausnahme der Bachelorarbeit – dreimal wiederholen. Die Bachelorarbeit dürfen Sie nur einmal wiederholen.

Bestehen Sie ein Modul aus den ersten beiden Semestern erst im dritten oder vierten Versuch, zählt es nicht mehr für die Grundlagen- und Orientierungsprüfung GOP (s.u.).

Die Grundlagen- und Orientierungsprüfung (GOP) ist ein Prüfverfahren, das die grundsätzliche Studierfähigkeit der Studierenden sicherstellen soll. Jeder Bachelor-Studierende der FAU muss die GOP absolvieren.

Die GOP ist keine Prüfung im eigentlichen Sinne, sondern eher ein „buchhalterischer Automatismus“. Sie haben die GOP dann bestanden, wenn Sie Module aus den ersten beiden Semester (laut Curriculum)  im Gesamtumfang von 20 ECTS nach spätestens 3 Semestern bestanden haben. 20 ECTS sind genau die Hälfte der insgesamt 40 ECTS, die alle Module der ersten beiden Semester zusammen ergeben. Auf Antrag und mit nachvollziehbarer Begründung kann die GOP-Frist um ein Semester verlängert werden.

Bitte beachten Sie, dass Sie die Prüfungen zu GOP-Modulen höchstens einmal wiederholen dürfen. Wenn Sie beispielsweise das Modul „Mathematik 1“ erst im dritten Versuch bestehen, gilt das Modul zwar als bestanden, es ist dann aber nicht mehr GOP-fähig; Sie müssen sich in dem Fall ein anderes Modul für die GOP aussuchen.

Wenn es sich um ein Wahlpflichtmodul handelt, wählen Sie ein alternatives, weiteres Wahlpflichtmodul.

Wenn es sich um ein Pflichtmodul handelt, droht die Exmatrikulation. Sie können in dem Fall einen Härtefallantrag stellen, wenn Sie plausibel begründen können, warum Sie die Prüfung auch im 4. Versuch nicht bestanden haben.

Zu den meisten schriftlichen und mündlichen Prüfungen gibt es innerhalb eines überschaubaren Zeitraums (max. 6 Monate) eine Nachprüfung. Wenn Sie Prüfung und Nachprüfung eines Moduls nicht bestehen, müssen Sie warten, bis es eine erneute Prüfungsmöglichkeit gibt. Sie können dann zwar ganz normal weiter studieren, müssen aber beachten, dass sich durch das erneute Belegen des Moduls Ihre Belastung in den folgenden Semestern erhöht.

Ja, das ist erlaubt, weil es keine formalen Abhängigkeiten zwischen den Modulen gibt. Ob es Sinn macht, ist eine ganz andere Frage, die Sie für sich entscheiden müssen. Die im Vorgängermodul vermittelten Kompetenzen werden in einem Nachfolgemodul in aller Regel als vorhanden vorausgesetzt.